7/5/2024

Weniger Abfall, noch mehr Recycling in Karmøy

Das Walz- und Recyclingunternehmen Speira tätigt eine neue Investition in Karmøy. Für 6 Mio. NOK wird eine neue, hochmoderne Schlackenpresse installiert, mit der Abfälle aus der Aluminiumproduktion recycelt werden können.

„Wir werden nicht nur die Qualität des Produkts verbessern, sondern auch die Betriebskosten und den Abfall aus der Produktion reduzieren“, sagt Pål Tage Endresen, Werksleiter bei Speira Karmøy.

Die Wiederverwertung und Aufbereitung von Aluminiumschlacke ist ein wichtiger Teil von Speiras Strategie, noch nachhaltiger zu werden.

Bei der Aluminiumproduktion bildet sich eine Oxidschicht, die Aluminiumschlacke. Eine Schlackenpresse kühlt und presst die Aluminiumschmelze mit hohem Druck aus dem Oxid. Der Prozess dauert etwa 30 Minuten, und das Ergebnis ist ein recyceltes Aluminiumprodukt.

„Wir haben das erklärte Ziel, den Standard für Nachhaltigkeit in unserer Branche zu setzen. Es geht darum, mit dem Standortumfeld, in der wir arbeiten und leben, eng verbunden zu sein und uns der Rolle bewusst zu sein, die wir bei der Gestaltung einer wirklich funktionierenden Kreislaufwirtschaft spielen können. Die Optimierung unserer Prozesse und mithin der ständige Ausbau des Recyclings sind dazu der Schlüssel“, sagt Endresen.

Die neue Investition ist eine von mehreren, die Speira in Karmøy getätigt hat, seit das Walz- und Recyclingunternehmen im Jahr 2021 von Hydro abgespalten wurde. Mit weit über 100 Mio. NOK an neuen Investitionen in den letzten drei Jahren konnte Speira neue und moderne Anlagen anschaffen. Neben der Schlackenpresse hat das Unternehmen auch eine neue Schleifmaschine in Betrieb genommen und mehrere Produktionslinien modernisiert.

„Die Investition in neue Anlagen ist für Speira sehr wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die neue Schlackenpresse, die bereits in Auftrag gegeben wurde, hat eine doppelt so hohe Kapazität wie die heutige Anlage und wird dazu beitragen, unsere Position als führender Anbieter von gewalzten und recycelten Aluminiumprodukten zu festigen“, so Endresen abschließend.

Die voraussichtliche Lieferzeit ist Anfang 2025.